Landtagsabgeordneter Dietmar Brockes besucht Solvay Chemicals in Rheinberg

Der Unternehmen wurde in Rheinberg 1907 gegründet und stellt Soda und Natriumbicarbonat her, die unter anderem für die Herstellung von Glas, Solarmodulen, Waschmitteln und Backpulver benötigt werden. Das Werk beschäftigt rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und bildet rund 40 Auszubildende in verschiedenen Berufen aus. Die Solvay agiert weltweit und ist bis heute ein wichtiger Produzent von Soda und anderen Grundstoffen der Chemie. Soda ist ein unverzichtbarer Stoff in unserem alltäglichen Leben. Neben vielen anderen Anwendungen ist Soda zum Beispiel enthalten in Fenstern, Reinigungsmitteln oder Akkus – ein Leben ohne Soda ist also praktisch unvorstellbar. Das Unternehmen beschäftigt ca. 22.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 61 Ländern und erzielte 2022 einen Umsatz von 13,4 Mrd. Euro.

Ein besonderes Augenmerk des Unternehmens liegt auf der Sicherheit und dem Umweltschutz. Verschiedene Initiativen, innovative Entwicklungen und nachhaltige Lösungen werden bei Solvay priorisiert. Im Mittelpunkt seines Besuchs stand die Besichtigung des altholzbefeuerten Kraftwerkkessel „Woodpower 1“ und der Baustelle „Woodpower 2“. Mit diesen Kesseln konnte das Unternehmen bereits den CO2-Ausstoß aus fossilen Brennstoffen am Standort deutlich reduzieren. Nun baut Solvay den zweiten Kessel „Woodpower 2“, um bis 2025 den Kohleausstieg für die Energieerzeugung abzuschließen. Durch die energetische Verwertung von Altholz will das Unternehmen künftig überwiegend regenerative Energieträger nutzen und so weitere 40% weniger fossiles CO2 ausstoßen.

„Es war sehr interessant zu sehen, wie ein so bedeutendes Unternehmen wie Solvay Chemicals in unserem Land arbeitet und produziert“, so Landtagsabgeordneter Dietmar Brockes. „Ich bin beeindruckt von den enorm hohen Sicherheit- und Umweltstandards. Die schwarz-grüne Landesregierung darf nicht durch überzogene Umweltstandards die Standortbedingungen in Nordrhein-Westfalen weiter verschlechtern. Wir brauchen dringend ein Update der Wirtschaftspolitik mit kurzen Planungs- und Genehmigungsverfahren, digitale Verwaltung und weniger Bürokratie.“